Johannes-Passion
Julian Prégardien Evangelist
Huw Montague Rendall Christus
Ying Fang Sopran
Lucile Richardot Contralto
Laurence Kilsby Tenor
Christian Immler Bariton
Ensemble Pygmalion
Raphaël Pichon Leitung
Johann Sebastian Bach
Johannes-Passion BWV 245
„Kennen Sie die Bachsche Johannes-Passion, die so genannte kleine? Finden Sie sie nicht auch um Vieles kühner, gewaltiger, poetischer als die nach Matthäus. Mir scheint die letztere [….] nicht ohne Breiten, und dann überhaupt über das Maß lang – die andere dagegen wie gedrängt, wie durchaus genial, namentlich in den Chören, und von welcher Kunst?“ schreibt Robert Schumann 1843 in einem Brief an einen befreundeten Dirigenten.
Er war von diesem Werk so begeistert, dass er es in einer kühnen Bearbeitung – natürlich romantisch schwelgend – 1851 in Düsseldorf erstaufführte. Heute gehen wir den umgekehrten Weg und versuchen, dem „Original“ so weit als möglich näherzukommen. Raphaël Pichon begeistert in seinem Ensemble bei den Instrumenten mit historisch informierter Spieltechnik und bei seinem kleinen, hoch spezialisierter Chor mit einer intensiven Tonsprache und einem kantigen, ursprünglichen Musizieren – das ist die Aufführungspraxis, in der uns Bach am Nächsten scheint.
Was Schumann und Pichon über die Jahrhunderte hinweg verbindet, ist dies: „…Dass die Aufmerksamkeit der deutschen Kunstwelt auf dieses, eins der tiefsinnigsten und vollendetsten Werke Bach’s hingelenkt würde…!“
Johannes-Passion
Julian Prégardien Evangelist
Huw Montague Rendall Christus
Ying Fang Sopran
Lucile Richardot Contralto
Laurence Kilsby Tenor
Christian Immler Bariton
Ensemble Pygmalion
Raphaël Pichon Leitung
Johann Sebastian Bach
Johannes-Passion BWV 245
„Kennen Sie die Bachsche Johannes-Passion, die so genannte kleine? Finden Sie sie nicht auch um Vieles kühner, gewaltiger, poetischer als die nach Matthäus. Mir scheint die letztere [….] nicht ohne Breiten, und dann überhaupt über das Maß lang – die andere dagegen wie gedrängt, wie durchaus genial, namentlich in den Chören, und von welcher Kunst?“ schreibt Robert Schumann 1843 in einem Brief an einen befreundeten Dirigenten.
Er war von diesem Werk so begeistert, dass er es in einer kühnen Bearbeitung – natürlich romantisch schwelgend – 1851 in Düsseldorf erstaufführte. Heute gehen wir den umgekehrten Weg und versuchen, dem „Original“ so weit als möglich näherzukommen. Raphaël Pichon begeistert in seinem Ensemble bei den Instrumenten mit historisch informierter Spieltechnik und bei seinem kleinen, hoch spezialisierter Chor mit einer intensiven Tonsprache und einem kantigen, ursprünglichen Musizieren – das ist die Aufführungspraxis, in der uns Bach am Nächsten scheint.
Was Schumann und Pichon über die Jahrhunderte hinweg verbindet, ist dies: „…Dass die Aufmerksamkeit der deutschen Kunstwelt auf dieses, eins der tiefsinnigsten und vollendetsten Werke Bach’s hingelenkt würde…!“