Konzert07_2024-25

Konzert07_2024-25
Alte Oper Großer Saal
Dienstag, 11. März 2025

Claudio Monteverdi
Marienvesper


Konzert:
20:00 Uhr

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Dorothee Mields Sopran
Hana Blaziková Sopran
Benedict Hymas Tenor
William Knight Tenor
Guy Cutting Tenor
Samuel Boden Tenor
Johannes Kammler Bass
Jimmy Holliday Bass

Chor und Orchester des
Collegium Vocale Gent
Philippe Herreweghe Leitung


Claudio Monteverdi
Vespro della Beata Vergine (Marienvesper)

Konzert 07

19.15 Uhr Konzerteinführung durch Christian Kabitz


Was Papst Paul V. wohl gedacht hat, als er 1610 die Noten der ihm gewidmeten Marien-Vesper aufschlug? „Schwarz bin ich, doch schön, darum hat mich der König geliebt und mich geführt in sein Gemach….“ Das hatte dieser Claudio Monteverdi vertont und in seiner Vesper auch noch Concerti untergebracht nach der neuesten Mode der Oper! Vielleicht fand der Papst Gefallen an diesem frischen Wind, der durch den stile antico wehte; allerdings bedauern wir heute sehr, dass der Komponist keine Partitur im herkömmlichen Sinn hinterlassen hat, sondern eine Sammlung wunderbarer Einzelstücke im stile ikea – wie man das alles zusammenbaut, muss weitgehend der Dirigent entscheiden.

Deshalb gleicht keine Aufführung der Vespro della beata vergine der anderen, denn wo die Blockflöten den Sopran verdoppeln und ob die Zinken in der oberen oder unteren Oktave spielen sollen – all das und viel mehr überlässt Monteverdi der Nachwelt. Bereits zweimal hat Herreweghe das Werk eingespielt, man darf also gespannt sein, wie opulent oder eher spartanisch Philippe Herreweghe sein Orchester und seinen Chor diesmal besetzt hat. Das Schöne ist: Nach wenigen Takten spielt das keine Rolle mehr – es ist Monteverdis Musik, die uns heute in Bann schlägt. Genau wie den Papst vor 414 Jahren!

   

 

Konzert07_2024-25

Claudio Monteverdi
Marienvesper


Dienstag, 11. März 2025
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20:00 Uhr

19.15 Uhr Konzerteinführung durch Christian Kabitz


Alte Oper Großer Saal

Dorothee Mields Sopran
Hana Blaziková Sopran
Benedict Hymas Tenor
William Knight Tenor
Guy Cutting Tenor
Samuel Boden Tenor
Johannes Kammler Bass
Jimmy Holliday Bass

Chor und Orchester des
Collegium Vocale Gent
Philippe Herreweghe Leitung


Claudio Monteverdi
Vespro della Beata Vergine (Marienvesper)


Was Papst Paul V. wohl gedacht hat, als er 1610 die Noten der ihm gewidmeten Marien-Vesper aufschlug? „Schwarz bin ich, doch schön, darum hat mich der König geliebt und mich geführt in sein Gemach….“ Das hatte dieser Claudio Monteverdi vertont und in seiner Vesper auch noch Concerti untergebracht nach der neuesten Mode der Oper! Vielleicht fand der Papst Gefallen an diesem frischen Wind, der durch den stile antico wehte; allerdings bedauern wir heute sehr, dass der Komponist keine Partitur im herkömmlichen Sinn hinterlassen hat, sondern eine Sammlung wunderbarer Einzelstücke im stile ikea – wie man das alles zusammenbaut, muss weitgehend der Dirigent entscheiden.

Deshalb gleicht keine Aufführung der Vespro della beata vergine der anderen, denn wo die Blockflöten den Sopran verdoppeln und ob die Zinken in der oberen oder unteren Oktave spielen sollen – all das und viel mehr überlässt Monteverdi der Nachwelt. Bereits zweimal hat Herreweghe das Werk eingespielt, man darf also gespannt sein, wie opulent oder eher spartanisch Philippe Herreweghe sein Orchester und seinen Chor diesmal besetzt hat. Das Schöne ist: Nach wenigen Takten spielt das keine Rolle mehr – es ist Monteverdis Musik, die uns heute in Bann schlägt. Genau wie den Papst vor 414 Jahren!

   

 




In Kooperation mit der Alten Oper Frankfurt