Frankfurter Bachkonzerte zu Gast bei der Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen
Zeit für Bach
Die Frankfurter Bachkonzerte e.V. freuen sich, 2023 mit „Zeit für Bach“ im Holzhausenschlösschen eine neue Konzertreihe ins Leben gerufen zu haben. Die Konzertbesucher erwarten themenbezogene Abende, die dem Werk und der Person Johann Sebastian Bachs aus verschiedenen Perspektiven begegnen werden. In jedem Jahr bildet ein anderer thematischer Schwerpunkt den Rahmen.
Die Konzertreihe wird in Kooperation mit der Frankfurter Bürgerstiftung realisiert, die hierfür die Tore des Holzhausenschlösschens öffnet. Dort findet sich ein hervorragender intimer Konzertsaal, in denen Gespräch und Musik, Begegnung und konzentriertes Hören gleichermaßen möglich sind.
Die in diesem Jahr zum dritten Mal geplante und von Prof. Günther Albers konzipierte Reihe soll an einem Wochenende ermöglichen, was die FreundInnen der Musik des Thomaskantors am meisten schätzen: „Zeit für Bach“!
Perspektiven – Bach in anderem Licht
Bereits zum dritten Mal laden die Frankfurter-Bachkonzerte e.V. Sie ein, sich im wunderschönen Holzhausenschlösschen der Frankfurter Bürgerstiftung „Zeit für Bach“ zu nehmen.
Nachdem wir in der ersten Folge den „Bürger Bach“ in seiner Alltagswelt und Lebenswirklichkeit vorzustellen suchten und in der zweiten Ausgabe mit „Wurzeln und Flügeln“ Vorbilder und Nachfolger des Thomas Kantors näher kennenlernten, wollen wir uns nun mit der dritten Folge neuen Perspektiven zuwenden: „Bach in anderem Licht“.
Wohl kaum ein Komponist der vergangenen Jahrhunderte ist so umfassend und vielfältig auf unterschiedlichste Weise rezipiert worden wie Johann Sebastian Bach. Gerade auch in der kreativen Nachschöpfung haben folgende Generationen bis heute sich das Werk des Thomaskantors immer wieder zum Anknüpfungspunkt und zur Inspirationsquelle für ihr eigenes Musik-Erfinden gemacht. Ein zentraler Begriff, der sich mit dem Werk Bachs verknüpft ist die Fuge - gemeinsam mit dem Trio September wollen wir die Geheimnisse dieser jahrhundertealten Kunst entdecken - Groß und Klein können am Sonntag, den 15. Juni ab 11 Uhr erleben, was es damit auf sich hat. Neben dem Großmeister Bach werden wir Musik von Mozart, Beethoven, Schumann, Brahms und Tchaikovsky hören.
Ein anderer zentraler Aspekt im Schaffen Bachs, der in unserer säkularen Welt für viele Hörer vielleicht etwas in den Hintergrund geraten ist, ist der Choral. Wir freuen uns sehr, dass die lettische Geigerin Laura Zarina uns am Samstag, den 14. Juni in die weithin unbekannten Hintergründe der Sonate für Violine solo C-Dur BWV 1005 einführen wird - eine wichtige Rolle hierbei spielen eben auch Choralmelodien, die gleichsam das Fundament der sich so reich entwickelnden musikalischen Fantasie bilden. Unterstützt wird sie dabei vokal von Studierenden der Hochschule für Musik und Darstellenden Kunst Frankfurt.
Mit der Auftaktveranstaltung am Freitag, den 13. Juni betreten wir einen weiteren, besonders kreativen Aspekt der Auseinandersetzung mit Johann Sebastian Bach: Der Essener Pianist und Hochschullehrer Prof. Dirk Wedmann, der ein passionierter Jazz-Musiker ist, wird gemeinsam mit seinem Trio Transfer Bachs Werk in gänzlich anderem Klanggewand präsentieren und improvisatorisch kommentieren. Freuen Sie sich auf berühmte Werke wie die Sinfonia der Kantate Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen oder die schwungvolle Badinerie der zweiten Orchestersuite. Zentrales Element sind die Improvisationen um die Partita G-Dur aus dem ersten Teil der Clavierübung.
Wie in den vergangenen Jahren zeichnet sich das Format „Zeit für Bach“ durch Moderation und Wortbeiträge der Künstlerinnen und Künstler aus, die uns noch tiefer in die dargebotenen Werke einfühlen lassen.
Konzerte
Freitag, 13. Juni 2025 - 19.30 Uhr
»Take Bach«
Samstag, 14. Juni 2025 - 19.30 Uhr
»Komm, heiliger Geist, Herre Gott«
Sonntag, 15. Juni 2025 - 11.00 Uhr
Familienkonzert: »Sieh da, eine Fuge – kein Grund zu fliehen!«
