Alexander von Heißen
Alexander von Heißen Cembalo
Ars Antiqua Frankfurt:
Jonas Zschenderlein Violine
Emanuele Breda Violine
Florent Laplanche Viola
Malena Pflock Violoncello
Paula Rommel Kontrabass
Sanghee Lee Fagott
Johann Sebastian Bach
Cembalokonzert in d-Moll BWV 1052
Ciaccona aus „Sei Solo a Violino senza Basso accompagnato“ Partita II BWV 1004
Henryk Mikołaj Górecki
Konzert für Cembalo und Streichorchester
Johann Sebastian Bach
Cembalokonzert in f-Moll BWV 1056
Wilhelm Friedemann Bach
Fantasie in e-Moll F. 21
Joseph Haydn
Cembalokonzert in G-Dur Hob XVIII:4
19.15 Uhr Konzerteinführung durch Christian Kabitz.
Söhne großer Männer tragen schwer am Erbe. Als Nachkomme des großen Bach standen den vier Söhnen alle Türen offen: Carl Philipp Emanuel, der Geniale, eroberte Berlin und Hamburg, Johann Christian, der Galante, war musikalisches Zentrum in London, Johann Christoph Friedrich, der Stille, hatte seinen Frieden im kleinen Bückeburg gefunden, nur Wilhelm Friedemann, der Schwierige, zwar nach Meinung der Brüder der Begabteste, hatte leider mit sich, den Frauen und dem Alkohol Dissonanzen. Das brachte ihm dafür als Einzigem einen Roman (Brachvogel) und eine Verfilmung (Gründgens) ein.
Wie genial er aber dem Cembalo neue Welten erschloss, zeigt Alexander von Heißen mit dessen Fantasie e-Moll, die die Tür zu Joseph Haydn aufstieß – folgerichtig spielt der junge Bachpreisträger auch dessen G-Dur-Cembalokonzert, wobei wie im übrigen Programm das Kammerorchester Ars Antiqua kongenial begleitet.
Neben zwei Cembalo-Konzerten des Vaters erklingt auch das Konzert von Henryk M. Górecki – dies allein lohnt fast schon den Besuch, denn was der 2010 verstorbene polnische Komponist da aufs Papier geworfen hat, fordert vom Cembalisten mehr als alle Bachkonzerte zusammen. Außerdem lernt man, dass das Cembalo eigentlich ein Percussions-Instrument ist. Dieses Erlebnis sollte sich niemand entgehen lassen!
Alexander von Heißen |
Alexander von Heißen
19.15 Uhr Konzerteinführung durch Christian Kabitz.
Alexander von Heißen Cembalo
Ars Antiqua Frankfurt:
Jonas Zschenderlein Violine
Emanuele Breda Violine
Florent Laplanche Viola
Malena Pflock Violoncello
Paula Rommel Kontrabass
Sanghee Lee Fagott
Johann Sebastian Bach
Cembalokonzert in d-Moll BWV 1052
Ciaccona aus „Sei Solo a Violino senza Basso accompagnato“ Partita II BWV 1004
Henryk Mikołaj Górecki
Konzert für Cembalo und Streichorchester
Johann Sebastian Bach
Cembalokonzert in f-Moll BWV 1056
Wilhelm Friedemann Bach
Fantasie in e-Moll F. 21
Joseph Haydn
Cembalokonzert in G-Dur Hob XVIII:4
Söhne großer Männer tragen schwer am Erbe. Als Nachkomme des großen Bach standen den vier Söhnen alle Türen offen: Carl Philipp Emanuel, der Geniale, eroberte Berlin und Hamburg, Johann Christian, der Galante, war musikalisches Zentrum in London, Johann Christoph Friedrich, der Stille, hatte seinen Frieden im kleinen Bückeburg gefunden, nur Wilhelm Friedemann, der Schwierige, zwar nach Meinung der Brüder der Begabteste, hatte leider mit sich, den Frauen und dem Alkohol Dissonanzen. Das brachte ihm dafür als Einzigem einen Roman (Brachvogel) und eine Verfilmung (Gründgens) ein.
Wie genial er aber dem Cembalo neue Welten erschloss, zeigt Alexander von Heißen mit dessen Fantasie e-Moll, die die Tür zu Joseph Haydn aufstieß – folgerichtig spielt der junge Bachpreisträger auch dessen G-Dur-Cembalokonzert, wobei wie im übrigen Programm das Kammerorchester Ars Antiqua kongenial begleitet.
Neben zwei Cembalo-Konzerten des Vaters erklingt auch das Konzert von Henryk M. Górecki – dies allein lohnt fast schon den Besuch, denn was der 2010 verstorbene polnische Komponist da aufs Papier geworfen hat, fordert vom Cembalisten mehr als alle Bachkonzerte zusammen. Außerdem lernt man, dass das Cembalo eigentlich ein Percussions-Instrument ist. Dieses Erlebnis sollte sich niemand entgehen lassen!
Alexander von Heißen |