Monteverdi Choir
English Baroque Soloists
Sir John Eliot Gardiner
Monteverdi Choir
English Baroque Soloists
Sir John Eliot Gardiner Leitung
Marc-Antoine Charpentier
Messe de Minuit pour Noël
Johann Sebastian Bach
Kantate „Schwingt freudig euch empor” BWV 36
Kantate „Unser Mund sei voll Lachens” BWV 110
19.15 Uhr Konzerteinführung durch Christian Kabitz
„Schwingt freudig euch empor“ – sangen die Thomaner zum 1. Advent 1731. Mit dieser Adventskantate BWV 36 wird Sir John Eliot Gardiner sein Konzert eröffnen. Im Werkverzeichnis gibt es allerdings auch eine 36 a aus dem Jahr 1726, eine 36 b von 1735 und eine 36 c von 1736 – Bach hat diese Kantate mindestens dreimal recycelt – Fürstengeburtstage, Juristenfeiern, und jedes Mal ein neuer passender Text. Auch das Genie Bach war bisweilen überarbeitet, und da verzeihen wir es ihm, wenn er ältere Kompositionen wiederverwertet oder schon vorhandenes Material umgearbeitet hat.
Manchmal führt das aber zu Geniestreichen wie bei der mit vollem Mund lachenden Kantate 110. In den monumentalen Eingangssatz der 4. Orchestersuite zaubert Bach einen rasanten Chorsatz, und die hüpfenden Triolen verwandeln sich tatsächlich zu einem vierstimmigen Lachen! Vielleicht hat das Publikum sich auch 1694 ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen können, als es um Mitternacht in der Weihnachtsmesse von Hofkapellmeister Charpentier im Kyrie die Melodie eines lustigen Weihnachtslied in den Blockflöten erkannten. Zehn solcher Noëls hatte er in Gloria, Credo und Sanctus instrumental versteckt – eine frühe und sehr fröhliche Version von „Erkennen Sie die Melodie?“
Mit freundlicher Unterstützung der Dr. Rolf M. Schwiete Stiftung.
Monteverdi Choir
English Baroque Soloists
Sir John Eliot Gardiner
19.15 Uhr Konzerteinführung durch Christian Kabitz
Monteverdi Choir
English Baroque Soloists
Sir John Eliot Gardiner Leitung
Marc-Antoine Charpentier
Messe de Minuit pour Noël
Johann Sebastian Bach
Kantate „Schwingt freudig euch empor” BWV 36
Kantate „Unser Mund sei voll Lachens” BWV 110
„Schwingt freudig euch empor“ – sangen die Thomaner zum 1. Advent 1731. Mit dieser Adventskantate BWV 36 wird Sir John Eliot Gardiner sein Konzert eröffnen. Im Werkverzeichnis gibt es allerdings auch eine 36 a aus dem Jahr 1726, eine 36 b von 1735 und eine 36 c von 1736 – Bach hat diese Kantate mindestens dreimal recycelt – Fürstengeburtstage, Juristenfeiern, und jedes Mal ein neuer passender Text. Auch das Genie Bach war bisweilen überarbeitet, und da verzeihen wir es ihm, wenn er ältere Kompositionen wiederverwertet oder schon vorhandenes Material umgearbeitet hat.
Manchmal führt das aber zu Geniestreichen wie bei der mit vollem Mund lachenden Kantate 110. In den monumentalen Eingangssatz der 4. Orchestersuite zaubert Bach einen rasanten Chorsatz, und die hüpfenden Triolen verwandeln sich tatsächlich zu einem vierstimmigen Lachen! Vielleicht hat das Publikum sich auch 1694 ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen können, als es um Mitternacht in der Weihnachtsmesse von Hofkapellmeister Charpentier im Kyrie die Melodie eines lustigen Weihnachtslied in den Blockflöten erkannten. Zehn solcher Noëls hatte er in Gloria, Credo und Sanctus instrumental versteckt – eine frühe und sehr fröhliche Version von „Erkennen Sie die Melodie?“
Mit freundlicher Unterstützung der Dr. Rolf M. Schwiete Stiftung.