Olivier Latry
Olivier Latry Orgel
Johann Sebastian Bach
Sinfonia aus der Kantate „Wir danken Dir, Gott“ BWV 29 (Bearbeitung von Marcel Dupré)
Sicilienne aus Sonate Es-Dur BWV 1031 (Bearbeitung von Louis Vierne)
Marcel Dupré
Präludium und Fuge g-Moll op. 7 Nr. 3
Pierre Cochereau
Boléro sur un thème de Charles Racquet
Jean-Pierre Leguay
Finale aus der Sonate Nr. 1
Louis Vierne
Orgelsymphonie Nr. 3 fis-Moll op. 28
Olivier Latry
Improvisation
19.15 Uhr Konzerteinführung durch Christian Kabitz
Noch zwei, drei Konzerte an der Orgel in großen Saal, und wir könnten eigentlich Olivier Latry auch noch zum Titularorganisten der Alten Oper ernennen. Der von Notre Dame ist er bereits, und weil die Wiedereröffnung der wichtigsten Kathedrale von Paris ansteht, hat sich Latry ein Programm ausgedacht, das die wichtigsten Titular-Kollegen seit dem Jahr 1900 mit ihren Werken ehrt. Sie waren und sind überdies mit dem Werk Bachs innigst verbunden; Marcel Dupré (Titulair ab 1916) beispielsweise spielte schon 1920 das gesamte Œuvre Bachs in zehn Konzerten auswendig! Louis Vierne war ab dem Jahr 1900 rekordverdächtige 37 Jahre lang in dieser Position und hat viel Bach für seine Cavaillé-Coll-Orgel bearbeitet; Jean-Pierre Leguay – blind geboren – war von 1985 an Titularorganist und hat trotz dieser Behinderung eine unglaubliche Karriere als Improvisator und Komponist erreicht. Besonders gespannt darf man auf den Bolero von Pierre Cochereau sein (Titulair ab 1956), denn da steht das berühmte „Tambour“ in der Partitur, das wie bei Ravel zwölf Minuten lang diesen hypnotischen Trommel-Rhythmus vorgibt. Dafür wird Olivier Latry, der ansonsten keinen Registranten und keinen Notenwender benötigt, doch mit einer Hilfskraft auftreten müssen……
Olivier Latry |
Olivier Latry
19.15 Uhr Konzerteinführung durch Christian Kabitz
Olivier Latry Orgel
Johann Sebastian Bach
Sinfonia aus der Kantate „Wir danken Dir, Gott“ BWV 29 (Bearbeitung von Marcel Dupré)
Sicilienne aus Sonate Es-Dur BWV 1031 (Bearbeitung von Louis Vierne)
Marcel Dupré
Präludium und Fuge g-Moll op. 7 Nr. 3
Pierre Cochereau
Boléro sur un thème de Charles Racquet
Jean-Pierre Leguay
Finale aus der Sonate Nr. 1
Louis Vierne
Orgelsymphonie Nr. 3 fis-Moll op. 28
Olivier Latry
Improvisation
Noch zwei, drei Konzerte an der Orgel in großen Saal, und wir könnten eigentlich Olivier Latry auch noch zum Titularorganisten der Alten Oper ernennen. Der von Notre Dame ist er bereits, und weil die Wiedereröffnung der wichtigsten Kathedrale von Paris ansteht, hat sich Latry ein Programm ausgedacht, das die wichtigsten Titular-Kollegen seit dem Jahr 1900 mit ihren Werken ehrt. Sie waren und sind überdies mit dem Werk Bachs innigst verbunden; Marcel Dupré (Titulair ab 1916) beispielsweise spielte schon 1920 das gesamte Œuvre Bachs in zehn Konzerten auswendig! Louis Vierne war ab dem Jahr 1900 rekordverdächtige 37 Jahre lang in dieser Position und hat viel Bach für seine Cavaillé-Coll-Orgel bearbeitet; Jean-Pierre Leguay – blind geboren – war von 1985 an Titularorganist und hat trotz dieser Behinderung eine unglaubliche Karriere als Improvisator und Komponist erreicht. Besonders gespannt darf man auf den Bolero von Pierre Cochereau sein (Titulair ab 1956), denn da steht das berühmte „Tambour“ in der Partitur, das wie bei Ravel zwölf Minuten lang diesen hypnotischen Trommel-Rhythmus vorgibt. Dafür wird Olivier Latry, der ansonsten keinen Registranten und keinen Notenwender benötigt, doch mit einer Hilfskraft auftreten müssen……
Olivier Latry |