Konzert10_2023


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Konzert10_2023
Alte Oper Mozart Saal
Montag, 22. Mai 2023

25 Jahre
Cuarteto Casals


Konzert:
20:00 Uhr

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Abel Tomàs Realp Violine
Vera Martínez Mehrer Violine
Jonathan Brown Viola
Arnau Tomàs Violoncello


Johann Sebastian Bach
Die Kunst der Fuge BWV 1080

Konzert 10

19.15 Uhr Konzerteinführung durch Christian Kabitz.


Dass die „Kunst der Fuge“ Bach besonders am Herzen lag, zeigt die Sorgfalt, mit der er die Drucklegung des Werkes begleitete. Nicht ein anonymer Notenstecher eines Verlagshauses, sondern der Komponist selbst ritzte Noten, Pausen und Triller in die Kupferplatten. Auf vier Systemen war das Werk geschrieben, optisch durchaus wie für ein Streichquartett, allerdings mit einer Menge von Noten, die weder von Violine, Viola oder Violoncello gespielt werden können, da die Stimmführung immer wieder den Tonumfang der Instrumente unterschreiten. Für wen war dieses Gipfelwerk der Kontrapunktik dann geschrieben? Für die Handvoll Spezialisten, die schon beim Lesen von Musik in Verzückung geraten?

Öfters hatte Bach seine Adressaten als „Kenner und Liebhaber dergleichen Arbeith“ tituliert, und da dürfte sich jeder angesprochen fühlen, der das Notenlesen beherrschte und die immense Genialität des Schöpfers zu würdigen wusste. Wenn das Cuarteto Casals nun zu seinem 25. Geburtstag das Werk komplett spielt, verbinden sich Notenexegese und Klangpracht. Aber Klangschönheit ist bei diesen vier Spaniern nie Selbstzweck, denn „… sie lassen beim Hören den wunderbaren Eindruck entstehen, als ob man gleichzeitig die vierstimmige Partitur vor Augen hat …“ (Berliner Zeitung). Welch ein Geburtstagsgeschenk an die Frankfurter Bachkonzerte!


Cuarteto Casals

Konzert10_2023

25 Jahre
Cuarteto Casals


Montag, 22. Mai 2023
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20:00 Uhr

19.15 Uhr Konzerteinführung durch Christian Kabitz.


Alte Oper Mozart Saal

Abel Tomàs Realp Violine
Vera Martínez Mehrer Violine
Jonathan Brown Viola
Arnau Tomàs Violoncello


Johann Sebastian Bach
Die Kunst der Fuge BWV 1080


Dass die „Kunst der Fuge“ Bach besonders am Herzen lag, zeigt die Sorgfalt, mit der er die Drucklegung des Werkes begleitete. Nicht ein anonymer Notenstecher eines Verlagshauses, sondern der Komponist selbst ritzte Noten, Pausen und Triller in die Kupferplatten. Auf vier Systemen war das Werk geschrieben, optisch durchaus wie für ein Streichquartett, allerdings mit einer Menge von Noten, die weder von Violine, Viola oder Violoncello gespielt werden können, da die Stimmführung immer wieder den Tonumfang der Instrumente unterschreiten. Für wen war dieses Gipfelwerk der Kontrapunktik dann geschrieben? Für die Handvoll Spezialisten, die schon beim Lesen von Musik in Verzückung geraten?

Öfters hatte Bach seine Adressaten als „Kenner und Liebhaber dergleichen Arbeith“ tituliert, und da dürfte sich jeder angesprochen fühlen, der das Notenlesen beherrschte und die immense Genialität des Schöpfers zu würdigen wusste. Wenn das Cuarteto Casals nun zu seinem 25. Geburtstag das Werk komplett spielt, verbinden sich Notenexegese und Klangpracht. Aber Klangschönheit ist bei diesen vier Spaniern nie Selbstzweck, denn „… sie lassen beim Hören den wunderbaren Eindruck entstehen, als ob man gleichzeitig die vierstimmige Partitur vor Augen hat …“ (Berliner Zeitung). Welch ein Geburtstagsgeschenk an die Frankfurter Bachkonzerte!


Cuarteto Casals




In Zusammenarbeit mit der Alten Oper Frankfurt