An Tasten – Konzerte für mehrere Tasteninstrumente
Dozent*innen und Studierende des Instituts für Historische Interpretationspraxis (HIP) der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main
Cappella academica Frankfurt
Eva Maria Pollerus Leitung
An Tasten – Konzerte für mehrere Tasteninstrumente
Johann Sebastian Bach
Konzert für drei Cembali in C-Dur BWV 1064
Johann Christian Bach
aus der Sonate in G-Dur für zwei obligate Cembali op.15
Johann Sebastian Bach
Konzert für drei Cembali in d-Moll BWV 1063
Georg Philipp Telemann
Trio für Blockflöte, Cembalo und b.c. TWV 42:B4
Johann Sebastian Bach
aus der Sonate in G-Dur für obligates Cembalo und Violine BWV 1019a
Konzert für vier Cembali in a-Moll BWV 1065
19.15 Uhr Konzerteinführung durch Christian Kabitz.
Mit der Förderung der Konzertreihe der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst baut die Deutsche Bank Stiftung ihr Engagement für den künstlerischen Nachwuchs aus und stärkt die kulturelle Vielfalt Frankfurts.
Wer wäre nicht gern dabei gewesen, wenn Johann Sebastian Bach mit seinen Söhnen, seinen Schülern und dem studentischen Collegium Musicum zu wöchentlichen Proben bzw. Konzerten ins Zimmermannische Caffe-Hauß in Leipzig einludt … ! Wahrscheinlich für diese Gelegenheiten waren seine auch fürs damalige öffentliche Musikleben einzigartigen Konzerte für zwei bis vier Cembali und Streichorchester gedacht, die im Zentrum dieses Programms stehen.
Für die wahrhaft spektakuläre Besetzung mit vier solistischen Cembali und Streichern verwandelt Bach ein Konzert für vier Violinen von seinem nicht weniger genialen Kollegen Antonio Vivaldi in einen cembalistischen Klangrausch. Für andere Konzerte für zwei und drei Cembali dürfte Bach teilweise einige früher für andere Besetzungen und andere Soloinstrumente verfasste Vorlagen aufgegriffen und adaptiert haben – oder vielleicht ist es im einen oder anderen Fall auch umgekehrt. Die Cembali schlüpfen damit also einerseits in unterschiedlichste Rollen, etwa in die einer Oboe, einer Violine, des Orchesters, erreichen andererseits aber miteinander im Konzertieren und Verschmelzen ganz unverwechselbare Klangwirkungen.
Die Herausforderung und Begeisterung, Musik für mehrere Tasteninstrumente zu schreiben, die auch Komponisten späterer Epochen erfasste, dürfte nicht zuletzt von Bachs Konzerten für zwei bis vier Cembali inspiriert sein. Eva Maria Pollerus
Eva Maria Pollerus |
An Tasten – Konzerte für mehrere Tasteninstrumente
19.15 Uhr Konzerteinführung durch Christian Kabitz.
Mit der Förderung der Konzertreihe der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst baut die Deutsche Bank Stiftung ihr Engagement für den künstlerischen Nachwuchs aus und stärkt die kulturelle Vielfalt Frankfurts.
Dozent*innen und Studierende des Instituts für Historische Interpretationspraxis (HIP) der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main
Cappella academica Frankfurt
Eva Maria Pollerus Leitung
An Tasten – Konzerte für mehrere Tasteninstrumente
Johann Sebastian Bach
Konzert für drei Cembali in C-Dur BWV 1064
Johann Christian Bach
aus der Sonate in G-Dur für zwei obligate Cembali op.15
Johann Sebastian Bach
Konzert für drei Cembali in d-Moll BWV 1063
Georg Philipp Telemann
Trio für Blockflöte, Cembalo und b.c. TWV 42:B4
Johann Sebastian Bach
aus der Sonate in G-Dur für obligates Cembalo und Violine BWV 1019a
Konzert für vier Cembali in a-Moll BWV 1065
Wer wäre nicht gern dabei gewesen, wenn Johann Sebastian Bach mit seinen Söhnen, seinen Schülern und dem studentischen Collegium Musicum zu wöchentlichen Proben bzw. Konzerten ins Zimmermannische Caffe-Hauß in Leipzig einludt … ! Wahrscheinlich für diese Gelegenheiten waren seine auch fürs damalige öffentliche Musikleben einzigartigen Konzerte für zwei bis vier Cembali und Streichorchester gedacht, die im Zentrum dieses Programms stehen.
Für die wahrhaft spektakuläre Besetzung mit vier solistischen Cembali und Streichern verwandelt Bach ein Konzert für vier Violinen von seinem nicht weniger genialen Kollegen Antonio Vivaldi in einen cembalistischen Klangrausch. Für andere Konzerte für zwei und drei Cembali dürfte Bach teilweise einige früher für andere Besetzungen und andere Soloinstrumente verfasste Vorlagen aufgegriffen und adaptiert haben – oder vielleicht ist es im einen oder anderen Fall auch umgekehrt. Die Cembali schlüpfen damit also einerseits in unterschiedlichste Rollen, etwa in die einer Oboe, einer Violine, des Orchesters, erreichen andererseits aber miteinander im Konzertieren und Verschmelzen ganz unverwechselbare Klangwirkungen.
Die Herausforderung und Begeisterung, Musik für mehrere Tasteninstrumente zu schreiben, die auch Komponisten späterer Epochen erfasste, dürfte nicht zuletzt von Bachs Konzerten für zwei bis vier Cembali inspiriert sein. Eva Maria Pollerus
Eva Maria Pollerus |