h-Moll Messe
Miriam Feuersinger Sopran
Magdalene Harer Sopran
Marie Henriette Reinhold Alt
Patrick Grahl Tenor
Felix Schwandtke Bass
Gaechinger Cantorey
Hans-Christoph Rademann Leitung
Johann Sebastian Bach
h-Moll-Messe BWV 232
19.15 Uhr Konzerteinführung durch Christian Kabitz im Albert Mangelsdorff Foyer für die Mitglieder und Abonnenten der Frankfurter Bachkonzerte e. V., für die Abonnenten der Bachreihe sowie für die FREUNDE der Alten Oper.
1748. Bach ist 63 Jahre alt, mit den Augen wird’s immer schlechter, Kantaten schreibt er schon lange nicht mehr, Reisen zur Weihe neuer Orgeln auch nicht, launige Musik-Abende in Zimmermanns Coffeehaus – vorbei. Bach sichtet, was angefangen, aber nicht vollendet ist. 16 Jahre zuvor hatte er ein Kyrie nebst Gloria beim Dresdner Hof eingereicht, vor 13 Jahren endlich den Titel eines „Hof- Compositeurs gnädigst zugeeignet“ bekommen.
Aber was sind Titel, wenn ein Lebenswerk nicht abgeschlossen ist? Bach macht sich an die Arbeit und beginnt zwei Jahre vor seinem Tod mit Credo, Sanctus und Agnus Dei weitere 14 Messteile zu schreiben; manches wird neu komponiert, vieles parodiert aus Kantatensätzen. Auf der letzten Partiturseite kann man lesen: „DSGl“, und wir erkennen, dass es letztlich nicht um Bach geht, sondern darum, Deo soli Gloria – Gott allein die Ehre zu erweisen.
Jede Aufführung des Werkes ist eine Schau ganz tief nach Innen; den „Gaechingern“ gelingt Dank der inspirierenden Arbeit von Hans-Christoph Rademann immer wieder eine erstaunlich neue und frische Sicht auf vermeintlich Bekanntes. Bei Bachs Hoher Messe lohnt statt dem „Wiederhören“ ein neues Kennenlernen!
Miriam Feuersinger, Patrick Grahl
h-Moll Messe


19.15 Uhr Konzerteinführung durch Christian Kabitz im Albert Mangelsdorff Foyer für die Mitglieder und Abonnenten der Frankfurter Bachkonzerte e. V., für die Abonnenten der Bachreihe sowie für die FREUNDE der Alten Oper.
Miriam Feuersinger Sopran
Magdalene Harer Sopran
Marie Henriette Reinhold Alt
Patrick Grahl Tenor
Felix Schwandtke Bass
Gaechinger Cantorey
Hans-Christoph Rademann Leitung
Johann Sebastian Bach
h-Moll-Messe BWV 232
1748. Bach ist 63 Jahre alt, mit den Augen wird’s immer schlechter, Kantaten schreibt er schon lange nicht mehr, Reisen zur Weihe neuer Orgeln auch nicht, launige Musik-Abende in Zimmermanns Coffeehaus – vorbei. Bach sichtet, was angefangen, aber nicht vollendet ist. 16 Jahre zuvor hatte er ein Kyrie nebst Gloria beim Dresdner Hof eingereicht, vor 13 Jahren endlich den Titel eines „Hof- Compositeurs gnädigst zugeeignet“ bekommen.
Aber was sind Titel, wenn ein Lebenswerk nicht abgeschlossen ist? Bach macht sich an die Arbeit und beginnt zwei Jahre vor seinem Tod mit Credo, Sanctus und Agnus Dei weitere 14 Messteile zu schreiben; manches wird neu komponiert, vieles parodiert aus Kantatensätzen. Auf der letzten Partiturseite kann man lesen: „DSGl“, und wir erkennen, dass es letztlich nicht um Bach geht, sondern darum, Deo soli Gloria – Gott allein die Ehre zu erweisen.
Jede Aufführung des Werkes ist eine Schau ganz tief nach Innen; den „Gaechingern“ gelingt Dank der inspirierenden Arbeit von Hans-Christoph Rademann immer wieder eine erstaunlich neue und frische Sicht auf vermeintlich Bekanntes. Bei Bachs Hoher Messe lohnt statt dem „Wiederhören“ ein neues Kennenlernen!
Miriam Feuersinger, Patrick Grahl